Was? Echt jetzt?

Ist das euer Ernst? Klingonisch?

Vielleicht bist du nur durch Zufall auf diese Seite gelangt und denkst dir jetzt WTF? Meinen die das ernst?

Und ja! Wir können deine Verwunderung gut nachvollziehen, dann wir wissen auch, dass dies ein äußerst seltsames Thema ist. Aber keine Sorge! Wir laufen nicht den ganzen Tag in Alu-Hüten rum, beten irgendwelche außerirdischen Gottheiten an und warten darauf, von ihnen abgeholt zu werden. Wir wissen es ganz genau: Star Trek ist nur eine Fernsehsendung und die Klingonen gibt es überhaupt nicht. Aber Tatsache ist: die Sprache existiert! Sie ist eine künstlich erfundene Sprache, aber man kann sie sprechen wie jede andere auch.

Und was soll das bringen?

Die Frage mal umgedreht: Was bringt es, jede Woche Fußball zu gucken? Oder Briefmarken zu sammeln? Oder angeln zu gehen? Es macht Spaß! Das ist der Hauptgrund warum man ein Hobby betreibt, und nur weil es wenige machen muss es ja nicht unbedingt schlechter sein.

Darüber hinaus ist es nachgewiesen, dass das Lernen von Sprachen ein gutes Training fürs Gehirn ist, genau wie Kreuzworträtsel oder Sudoku.

Das spricht doch niemand!

Das kann man so nicht sagen. Man kann zwar nicht in ein Land reisen und die Sprache dort verwenden, wie jetzt bei Chinesisch oder Italienisch. Aber es gibt tatsächlich internationale Treffen, bei denen man diese Sprache üben und verwenden kann. Das geht auch über viele online-Medien wie Facebook, Skype und Discord.

Das ist doch nur für abgefreakte Nerds, die bei Mama im Keller wohnen!

Dieses Klischee ist schon längst überholt, davon abgesehen, dass Nerd-sein nicht mehr als uncool gilt. Die meisten Klingonisten sind in der Tat Trekkies oder Science-Fiction-Fans, aber dazu kommen sehr viele Sprachforscher, Linguisten bis hin zu Professoren an Universitäten, die über den Tellerrand hinausblicken und sich weiterbilden möchten.