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Ja, das gehört dazu. Eine der häufigsten Fragen bei Klingonisch ist es, ob das eine echt Sprache ist. Und da die Antwort darauf JA lautet, muss man sich eben auch die Grammatik anschauen, denn das macht eine echte Sprache aus. Diese Seite enthält nur einen groben Überblick. Für ein intensives Studium empfiehlt sich das Standardwerk „Das offizielle Wörterbuch Klingonisch“ von Marc Okrand und auch das Übungsbuch „Klingonisch für Einsteiger“ von Lieven L. Litaer.
Die erste Grundregel, der man sich im Klingonischen bewusst sein muss, ist dass der Satzbau immer, ausnahmslos, wie folgt ist:
Objekt – Verb – Subjekt
Für Laien ausgedrückt heißt dies: erst kommt das Opfer, dann die Handlung, dann der Täter. Diese Reihenfolge ist im Vergleich zu den meisten europäischen Sprachen genau umgekehrt. Anstatt zu sagen "Ich sehe den Baum" ist es hier "Baum sehe ich".
Natürlich gibt es wie in jeder Sprache verschiedene Arten von Wörtern. Zu unserem Glück gibt es hier keine Besonderheiten, so dass man wie gewohnt mit Verben, Nomen, und Adverbien undsoweiter umgehen kann und nur wissen muss, wie man damit umgehen muss. Zum Glück ist das alles einfach gehalten. Siehe dazu den Artikel "was es im Klingonischen nicht gibt".
Bei der Anwendung der Verben (sogenannten Tu-Wörter) gibt es einige Besonderheiten, die das Ganze teilweise vereinfachen, aber auch kompliziert machen.
Die gute Nachricht: es gibt keine Zeitformen und Verben werden nicht gebeugt. Die schlechte Nachricht: statt Pronomen (ich, du, wir) gibt es viele Vorsilben und es gibt sehr viele Nachsilben, welche die Art der Handlung beschreiben.
Eine Besonderheit ist hier, dass auch Adjektive als Verben definiert werden. Daher ist die Definition des Verbes tIn nicht "groß", sondern "groß sein".
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