Das kleine Treffen ist groß geworden
Grund für die Obergrenze

Zwei qepHommey im Jahr?
- Es ist uns einfach zu viel Aufwand. Oben ist schon erläutert, was wir alles machen, und das wollen und können wir auch nicht stemmen.
- Wir wissen, dass das qepHom in Saarbrücken für viele das Highlight des Jahres ist, die letzte große Veranstaltung im Jahr.
- Ein zweites Treffen wäre kein Zusatz, sondern reißt das qepHom auseinander. Viele würden sich dann überlegen, auf welches von beiden sie gehen, wodurch der Zusammenhalt auseinanderfällt.
- Und zuletzt: Was wäre, wenn es sich tatsächlich nicht trennt, sondern die Interessierten plötzlich beide Treffen besuchen wollen? Wir wären keinen Schritt weiter, hätten aber dennoch doppelt Arbeit.
Wer macht hier was?
Vielen Teilnehmenden scheint immer noch nicht bewusst zu sein, dass die Orga des qepHom wirklich nur aus zwei Personen besteht: Wir, das sind der Klingonischlehrer Lieven und seine Frau Insa. Und wir beide machen wirklich alles, was für das qepHom benötigt wird.
Daran verdienen wir finanziell nichts, das machen wir als Hobby, und wir machen es gerne. Aber es muss sich auch in Grenzen halten. 1.200 Holzfiguren für ein Brettspiel sortieren, oder 6.760 Steine für Scrabble auszuschneiden geht nicht so nebenbei. Am Jubiläum hatten wir ingesamt 53 T-Shirt-Bestellungen, die alle sortiert und in die Conpacks gesteckt werden. 60 Teilnehmende bedeutet natürlich auch ebensoviele Namenschilder, die gedruckt, geschnitten und bestückt werden müssen.
Mit anfänglich 20-30 Klingonisten war das ein Klacks, heute mit 60 ist es grenzwertig, aber 100 oder noch mehr ist einfach nicht machbar.

Brauchen wir unterstützung? Nein.
Das Reichtums-Mysterium
In den ersten Jahren wurde ein Beitrag in Höhe von zwei Euro verlangt, und dies nur um die Gebühren für die Mitgliedschaft der Jugendherberge und ein paar Fotokopien zu zahlen. In den folgenden Jahren wurde der Beitrag bis 2019 auf sagenhafte 25,- Euro erhöht.
Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: 25,- Euro für
- Kontoführung
- Saalmiete
- Übungsheft
- diverse Gadgets
- 3 Tage Lesungen mit Klingonischkurs
- und vieles mehr
Nur so am Rande möchten wir mal daran erinnern, wie viel der Eintritt auf eine größere Con kostet, oder ein mehrtägiges Fortbildungsseminar.
Okay, es gibt immer wieder einiges an Spenden, was jedoch immer zu 100% in das qepHom investiert wurde. Am Jubiläum 2022 war der Betrag bedeutend höher, aber auch da habt ihr was dafür bekommen. Was das war, kann jeder auf dem Bericht über das große Jubiläum 2022 nachlesen.
Was wir hiermit sagen und betonen möchten: Wir verdienen am qepHom rein gar nichts und legen meistens sogar noch etwas drauf. (Was ihr übrigens auch nicht wisst: Wir müssen von denen Einnahmen Umsatzsteuer abführen, und zahlen auf den Gewinn auch noch Einkommenssteuer.)
Schlussfolgerung
Zusammenfassend müssen wir es ganz hart formulieren: Das qepHom ist unser Treffen, unsere Privatveranstaltung, und die machen wir zu unserem Vergnügen, natürlich auch mit dem Ziel dass ihr daran Spaß habt. Wir benötigen aber keine Belehrungen oder „gut gemeinte Ratschläge“, wie man es besser machen könnte. Denn wir sind zufrieden damit, wie es ist.
Natürlich ist es jedem Klingonisten freigestellt, sich an anderen Orten und Zeiten mit anderen Klingonisten zu treffen, um Klingonisch zu lernen, ja, wir befürworten das sogar. Klingonisch soll weiter wachsen und verbreitet werden. Es soll aber auch Spaß machen. Dafür ist das qepHom gemacht.

Weiterführende Informationen
zu diesem Thema gibt es
im Klingonisch-Wiki: